Da kam nicht nur der Vorstand des Verschönerungsvereins ins Staunen, sondern auch Pastor i. R. Ulrich Gradert, als er in den Saal des Kreuzfelder Dorfgemeinschaftshauses schaute: Noch kurz vor Beginn des plattdeutschen Gottesdienstes am Sonntagmorgen mussten Stühle herangeschafft werden, damit alle Besucher einen Platz bekamen.

„Das ist ja wie Heiligabend im Kölner Dom“, meinte Gradert in seiner humorvollen Art, „nur noch etwas voller“. So schwungvoll wie der Gottesdienst begann, ging es dann auch weiter. Mit der musikalischen Begleitung von Kirchenmusikdirektor Henrich Schwerk auf seiner elektronischen Heimorgel bekamen die rund 60 Besucher im Pilz einen „plattdeutschen Eindruck“ davon, wie kurzweilig ein Gottesdienst sein kann.

„Es wurde gesungen, gebetet und der Predigt andächtig gelauscht. Beim anschließenden Kaffee mit leckerem Blechkuchen wurde viel gelacht und geschnackt“, freute sich dann auch der Vorsitzende des veranstaltenden Kreuzfelder Verschönerungsvereins, Michael Kriepke: „Angesichts dieser großartigen Resonanz gab es auch bei Pastor Gradert keinen Zweifel, dass im nächsten Advent wieder ein plattdeutscher Gottesdienst angeboten wird“.

Ein großer Dank geht an Sabine und Wilfred Knop, die den Gottesdienst nach längerer Pause wieder ins Leben gerufen haben.

Die Redaktion